Eine ganzheitliche Sicht auf die Wertschöpfungskette von Waren und Dienstleistungen erleichtert den Aufbau und die Verwaltung integrierter Prozesse - von der Rohstoffbeschaffung, über die Verarbeitung und Veredelung bis hin zum Endverbraucher. In zunehmend kompetitiven Märkten müssen Unternehmen alle Prozesse entlang der Wertschöpfungskette aktiv gestalten und optimieren, um konkurrenzfähig zu bleiben.
Die Wertschöpfungsketten, zunehmend auch Wertschöpfungsnetzwerke von Konsumgütern sind komplex. Sie reichen von Zulieferern, über verschiedenste Dienstleister und Hersteller, hin zu Gross-, Detail- und Fachhandel. Auch die nachgelagerten Prozesse, wie Wiederverwertung und Recycling sind ein wichtiger Teil in der ganzheitlichen Betrachtung einer Wertschöpfungskette.
Im gesamten Netzwerk stehen die gleichen Ziele im Vordergrund:
- Attraktive, gute Produkte und Sortimente
- Qualität, Produkt- und Prozesssicherheit
- Hohe Verfügbarkeit
- Effektive, effiziente und kostengünstige Prozesse
- Möglichst geringe Verschwendung von Ressourcen
- Automatisierte Daten
- Fälschungssicherheit
Im weltweiten Netzwerk von GS1 und ECR mit rund 1,8 Mio. Unternehmen werden Standards, Prozessmodelle und Lösungen entwickelt und durch die nationalen GS1 Organisationen verbreitet. Fokussiert wird dabei auf den Einzelhandel (Retail), der alle am Wertschöpfungsnetzwerk von Konsumgütern Beteiligten beinhaltet.
Auch für GS1 Schweiz ist dieses Netzwerk von zentraler Bedeutung. Rund 2/3 aller 5'500 GS1 Schweiz Mitglieder gehören der Konsumgüterbranche an. Dementsprechend bewirtschaftet GS1 Schweiz dieses Netzwerk intensiv. GS1 bietet spezialisierte Gremien, publiziert Empfehlungen und Studien, betreibt Arbeitsgruppen und bietet professionelle Beratung und Trainings an.