firstbase – Datenaustausch ganz einfach


GS1 Switzerland erweitert das Lösungsportfolio um eine Produktdatenaustauschplattform 

 

Die neue Datenaustauschplattform bietet allen Teilnehmenden die Möglichkeit, vertrauenswürdige Produktstammdaten auszutauschen. Über verschiedene Kanäle stellen die Datensender den Datenempfängern aktuelle, vollständige und korrekte Stammdaten «from the source» zur Verfügung.

Der elektronische Austausch von Daten wird im Supply Chain Management immer wichtiger. Die weltweit tätige Organisation GS1 unterstützt dieses Bedürfnis durch global standardisierte Dokumentenformate und Prozessempfehlungen, welche allen Akteuren im Markt zur Verfügung stehen. GS1 Switzerland misst dem Austausch von vertrauenswürdigen Daten ein grosses Gewicht bei. Dazu bietet GS1 Switzerland bereits jetzt mit trustbox eine Lösung an, welche die GS1 Standards in nutzerfreundlichen Anwendungen integriert und verifizierte Daten aus einer Quelle anbietet. 

Im Rahmen der Strategie 2022+ verfolgt GS1 Switzerland das Ziel, allen Marktteilnehmern eine Plattform zu bieten, auf welcher Produktstammdaten bereitgestellt und ausgetauscht werden können.

Mit dem erfahrenen Technologiepartner Bayard aus Köln hat GS1 Switzerland die Implementierung gestartet und wird in den kommenden Monaten auf Basis der «byrd» Plattform die GS1 Switzerland Datenaustauschplattform «firstbase» realisieren. Im ersten Schritt zieht trustbox auf die neue Plattform um, gefolgt von den Branchenlösungen für das Gesundheitswesen, die Konsumgüterwirtschaft und später für weitere Branchen.
 
Alle Mitglieder von GS1 Switzerland, ob kleine oder grosse Unternehmen, haben damit Zugang zum elektronischen Stammdatenaustausch in der Schweiz und weltweit über das Global Data Synchronisation Network (GDSN). Lieferanten können auf der modernen und intuitiv bedienbaren Plattform über eine Web-UI oder direkte Anbindung die Stammdaten zu ihren Produkten mit Bildern und anderen Media Assets zusammenführen, pflegen und validieren. Der Product Content wird auf der Plattform aggregiert, konsolidiert und den Geschäftspartnern aus einer Quelle qualitätsgesichert für ihre Einkaufs-, Logistik- und Vertriebsprozesse bereitgestellt. 

Über das GDSN und weitere Schnittstellen sind Lieferanten und Empfänger weltweit angebunden. So können Hersteller von Medizinprodukten auch die Anforderungen der von der Europäischen Kommission und den EU-Mitgliedsstaaten betriebenen Datenbank zur zentralen Verwaltung von Medizinprodukten EUDAMED und weiteren behördlichen Registern über die GS1 Switzerland Plattform erfüllen. GS1 Switzerland ist davon überzeugt, mit diesem Schritt ihren Mitgliedern bei der Digitalisierung der Prozesse rund um die Supply Chain einen nachhaltigen Nutzen zu bieten. Gerne halten wir Sie über den weiteren Projektverlauf und das künftige Angebot auf dem Laufenden.

Melden Sie sich für den Newsletter an: >>Anmeldung Newsletter>> 

Vorteile durch GS1 Standards im Bereich Fashion

GS1 Standards kommen in Mode

Der Fashionmarkt befindet sich im Umbruch. Die klassischen Handelsmodelle geraten zunehmend unter Druck. Die Hersteller übernehmen verstärkt Handelsfunktionen und der Anteil der Eigenmarken im Handel nimmt stetig zu. Darüber hinaus fordern Kunden individualisierte Produktangebote, hohe Flexibilität, immer schneller wechselnde Kollektionen und zudem einen erstklassigen Kundenservice.

Kunden kaufen nicht mehr nur online oder offline, sondern nutzen viele Kanäle wie auch digitale Marktplätze parallel. Gerade im Bereich Fashion möchten die Konsumenten wissen, welches Modell, in welcher Grösse, wo verfügbar ist. Die Grundlage hierfür ist ein effizientes Bestandsmanagement und ein automatisierter Austausch von Daten. Diesen Herausforderungen können Unternehmen mit einer schnellen und standardisierten Kommunikation begegnen. Basis dafür sind die Identifikations-, Kommunikations- und Prozessstandards von GS1.

Kontakt
Jonas Batt
Head of Industry Engagement Consumer Goods/Retail

GS1 Standards ermöglichen:

Eine Optimierung von Verkaufsflächen und Erhöhung der Warenverfügbarkeit.

Je genauer der Konsument in einem Geschäft über verfügbare Produkte informiert wird, desto höher ist seine Zufriedenheit sowie auch seine Verweildauer in dem Geschäft. Für solche Informationen bedarf es transparenter Abläufe, die einen verlässlichen Überblick über den aktuellen Warenbestand und eine schnelle Warenversorgung ermöglichen. Basis dafür sind die GS1 Barcodes und die Radiofrequenztechnologie EPC/RFID. Sie ermöglichen es, Bestände schneller zu erfassen und den Warenbestand zu optimieren.

Schutz vor Produktpiraterie

Jedes Jahr gelangen Millionen gefälschter Kleidungsstücke in Umlauf. Das Schlüsselwort für Fälschungssicherheit heisst Serialisierung. Damit wird jedes Produkt zum Original. Die Seriennummer eines Produkts in Verbindung mit der globalen Artikelnummer GTIN funktioniert wie ein Personalausweis für Artikel jeglicher Art. Die Nummer bleibt mit der Einheit verknüpft, solange sie existiert.

Schutz der Ware vor Diebstahl

Der Einsatz der Radiofrequenztechnologie EPC/RFID schützt Produkte gleich doppelt: Auf dem Weg vom Hersteller in den Handel und am Point of Sale (POS).

Vertikale Partnerschaften

Von der Vereinbarung der Kooperation bis zur Abwicklung am Point of Sale: Die Empfehlung „Konsignation, Kommission, Konzessionen – Verteilzentrale und Filiale“ definiert die einzelnen Geschäftsmodelle und die dazugehörigen Prozesse einheitlich und beschreibt sie detailliert.

Automatisierter Informationsaustausch

GS1 Standards für den elektronischen Datenaustausch (EDI) ermöglichen es, dass Bestände filial- und artikelgenau gemeldet und eine kontinuierliche Warenversorgung gewährleistet werden kann.

Optimierung der Prozesse mit EPC/RFID

EPC/RFID gilt als Schlüsseltechnologie zur Optimierung und Beschleunigung sämtlicher Prozesse in der textilen Lieferkette.